Alles aus einer Hand: BENTELER erweitert Portfolio um Rotorwellen-Komponenten

Paderborn/Salzburg, 30. Juni 2021. BENTELER kombiniert die Kompetenzen der beiden Divisionen Automotive und Steel/Tube. Aktuelles Beispiel: Der Einstieg in das Komponentengeschäft für Rotorwellen – auch im Bereich E-Mobilität. Dabei kommt sowohl die Expertise in der Metallverarbeitung des Stahlbereichs als auch die Entwicklungserfahrung der Automobilsparte zum Tragen. Das Unternehmen erweitert sein Portfolio von Rohren für Rotorwellen um individuelle, leichte Komponenten-Lösungen. BENTELER deckt dabei die komplette Wertschöpfungskette ab – von der eigenen Stahlerzeugung über das Rohr bis zur Anarbeitung der fertigen Komponente. So ermöglicht BENTELER seinen Kunden ihre Mobilitätslösungen noch einfacher und kostengünstiger auf die Straße zu bringen.

Weniger Komplexität in der Wertschöpfungskette

Der Trend zur Elektromobilität verändert die Anforderungen an die Produktionskette: Variierende Stückzahlen, vielfältige Serienmodelle sowie die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen fordern möglichst flexible Produktionskapazitäten. Produktionsplaner von Zulieferern und Automobilherstellern evaluieren daher permanent ihre Wertschöpfungsketten, um wirtschaftlich sinnvolle Produktionsschritte einzubinden oder auszulagern. „Genau hier setzt BENTELER mit seinen flexiblen Lösungen für die Produktion von Rotorwellen-Komponenten an. Neben dem Halbzeug für Rotorwellen auf Basis unserer Rohrlösungen, bieten wir nun auch individuelle Komplett-Lösungen für Rotorwellen-Komponenten: robust und kosteneffizient,“ beschreibt Ingemar Wohlert, Vice President Business Area Automotive BENTELER Steel/Tube die Erweiterung des Portfolios. „Unsere jahrzehntelange Erfahrung und Expertise in der Herstellung hochpräziser Rohre koppeln wir jetzt mit der Kompetenz aus dem Bereich Engine & Exhaust Systems der BENTELER Automotive. Hier bieten wir bereits ein breites Portfolio an Komponenten und Systemen rund um den Antriebsstrang, umfassende Expertise im Thermomanagement sowie modernste Prozesstechniken mit hoher Fertigungstiefe,“ ergänzt Wohlert weiter.

Flexible Lösung durch Baukastenprinzip – auch für E-Autos

Die Kernkomponente eines elektrischen Antriebsstrangs ist der Motor, dessen Hauptteil wiederum die Rotorwelle. Durch die Verwendung von Rohren anstelle von Vollmaterial wird bei der Herstellung deutlich weniger Material benötigt. Das spart Gewicht. BENTELER Steel/Tube produziert sowohl geschweißt-gezogene als auch nahtlos-gezogene Präzisionsstahlrohre für die Herstellung von Rotorwellen. Diese sind durch harte Stähle und individuelle Rohr-Stärken besonders leicht, sicher und flexibel anpassbar.

„Neben dem Produkt werden auch innovative Fertigungsverfahren immer wichtiger. Unser Baukastenprinzip gebauter Rotorwellen bietet höchste Flexibilität und innovative mechanische Zerspanung,“ beschreibt Dr. Rainer Lübbers, Leiter Business Unit Engine & Exhaust Systems bei BENTELER Automotive die strategische Weiterentwicklung. „Kunden profitieren so von reduzierter Komplexität und Risikominimierung im Supply Chain Management, einer optimierten globalen Lieferkette sowie erhöhter Kosteneffizienz. Durch unsere Werkstoffkompetenz und Expertise in der Metallverarbeitung finden wir gemeinsam mit unseren Kunden die optimale Leichtbau-Lösung,“ fasst Lübbers zusammen.

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